Systemisches Coaching für Führende

Allgemeine Informationen zum systemischen Coaching finden Sie hier: Systemisches Coaching

Im Führungskräftecoaching kann durch systemisches Coaching eine neue Sichtweise auf problematisch erlebte Situationen entstehen, neue Verhaltensspielräume und Interaktionen tun sich auf und erweitern bisherige Perspektiven. So wird etwa gesunde Führung – sowohl für Mitarbeiter*innen als auch für die führende Person selbst – ermöglicht. Die Navigation im Dilemma [1], die insbesondere Führungskräfte des mittleren Management aufgrund ihrer Sandwichposition spüren, wird durch neue Impulse leichter und Entscheidungen werden möglich.

Systemisches Coaching ist nicht zu verwechseln mit einem Führungskräftetraining (Vermittlung von Wissen und Methoden) oder Mentoring (Schärfung des Rollenverständnis durch Gespräche mit erfahreneren Führungskräften). Als Beraterin auf Augenhöhe erteile ich keine Ratschläge, sondern gebe Hinweise und Impulse, die von Ihnen aufgegriffen werden, wenn sie sinnvoll und nützlich erscheinen. Für dieses Vorgehen bringe ich Empathie und das methodische Wissen mit.

Erfahrungsgemäß werden Führungskräftecoachings zusätzlich – begleitend für Maßnahmen wie bspw. eine Teamentwicklung – erforderlich. Auch zur Unterstützung von Veränderungen der Arbeitsorganisation können Coachings eingesetzt werden, da Führungskräfte im Bereich des betrieblichen Change-Managements eine zentrale Schlüsselrolle einnehmen. Kernzielgruppe für mein Coachingangebot für Führende sind daher Führungskräfte, die sich und ihre Führungskompetenzen weiterentwickeln wollen. Bei Bedarf finden auch private Themen einen Raum.


Führungsteam

Führungsteams sind häufig mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert, wie Teams von Mitarbeiter*innen, jedoch birgt mangelnde Kooperation im Führungsteam ein wesentlich höheres Risiko, da die Erreichung von Unternehmenszielen gefährdet ist. Meist wird über die Zusammenarbeit im Führungskreis nicht explizit gesprochen und das macht es schwerer, eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Doch das kann man ändern.

Unternehmenserfolge können leichter erreicht werden, wenn Handlungen im Führungsteam auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet sind. Doch gute Zusammenarbeit entsteht nicht immer von alleine. Im Gegenteil können manchmal versteckte Wirkmechanismen Wettbewerb anstatt Kooperation innerhalb eines Führungsteams fördern, beispielsweise durch die Incentivierung persönlicher Ziele, die nicht mit den Unternehmenszielen im Gleichklang sind. Ich unterstütze Sie gerne dabei, diese Mechanismen sichtbar zu machen und begleite Sie und das Führungsteam auf dem Weg zu einem High-Potential Team, um gemeinsame Leistung zu ermöglichen!

Hilfreich kann hierbei auch die Reflexion der eigenen Führung [2] sein: welche Art von Führung braucht ihr Unternehmen? Die Wissenschaft differenziert beispielsweise die transformationale Führung, bei der individuelle Ziele von Mitarbeitenden in übergeordnete Ziele transformiert werden, die transaktionale Führung, die nach dem Prinzip des Geben und Nehmen klare Regeln, Strukturen und Ziele setzt sowie die Laissez-Faire Führung, bei der Führungskräfte sehr wenig regulierend hinsichtlich des Arbeitsprozesses sind. Der letztgenannte wird gelegentlich verwechselt mit dem Ziel des Empowerments von Mitarbeitenden, wozu auch der Ansatz der Servant Leadership zählt.

In einem persönlichen Gespräch besprechen wir die Zusammenarbeit in Ihrem Führungsteam und ihr diesbezügliches Anliegen. Durch optionale initiale Einzelgespräche mit den Führungskräften wird der Austausch von Perspektiven ermöglicht. Im zweiten Schritt können etwa in Workshops „blinde Flecken“ entdeckt und bearbeitet und somit der Weg zur kooperativen Zusammenarbeit definiert werden. Damit Sie gemeinsam an einem Strang ziehen!


[1] Wege aus berufliche ZwickmühlenNavigieren im Dilemma von Julika Zwack & Ulrike Bossmann

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Führungsstil